Der Honda Civic Type R vom Honda-Spezialist Mugen kommt nach Europa.
Leider muss ich eure Freude bereits zu Beginn wieder dämpfen.
Der Mugen Civic wird nur in Großbritannien ausgeliefert UND ist auf nur 30 rare Exemplare limitiert.
Erschwerend kommt hinzu, dass für den handgefertigten Type R stolze 38.599 britische Pfund, ca. 42.500 Euro fällig werden. Das sind etwa 14.000 Euro mehr als für die Serienversion!
Immerhin waren die 300 Modelle der extra für Japan modifizierten Version des Civic Type R bereits in nur sechs Minuten ausverkauft! Was wird das für die UK-Version bedeuten?
Der Mugen Civic Type R ist kein reinrassiger Rennwagen, aber immerhin ein, für die Straße entwickelter Sportler, welcher das Zeug hat, Rennwagenfeeling versprühen zu können.
Dazu griff Mugen tief in die Tuningkiste und zauberte aus dem 2 l Vierzylinder mit variabler i-VTEC-Ventilsteuerung ganze 36 Zusatz-PS.
Mittels neuer Nockenwellen, größerer Einspritzdüsen, einem modifizierten Ansaug- und Abgastrakt zerren jetzt 237 PS und 212 Nm Drehmoment an der Vorderachse.
Mugen steuert weiterhin ein Sperrdifferenzial und ein verstellbares Gewindefahrwerk bei.
Zur Performancesteigerung muss der Mugen Type R zwar auf die Rücksitzbank verzichten, bekommt aber zwei Recaro-Rennsitze und extra leichte Felgen spendiert.
Sound-Fetischisten können sich besonders über die dicke Doppelauspuffanlage freuen, welche extrem laut und trompetengleich in den höheren Drehzahlbereichen tönt.
Für eine geschärfte Optik sorgt ein Bodykit. Die Frontschürze mit der integrierten Spoilerlippe sorgt für ein Plus an Abtrieb und im Zusammenspiel mit der neuen Motorhaube für mehr Frischluft im Motorraum. Neue Seitenschweller legen den Wagen otisch tiefer.
Am Heck dominiert ein gewaltiger Heckflügel, welcher neben der Heckschürze in Diffusoroptik den Anpressdruck verbessert.
Der Mugen Civic Type R ist wirklich eine klasse Erscheinung, die leider in viel zu geringer Auflage erscheint. Ob es ein paar Kompaktkracher auch nach Deutschland schaffen, darf bezweifelt werden.